„Gospodi-Chor“ im Münster Obermarchtal: Gottesdienst in der slawisch-byzantinischen Liturgie am Sonntag, 13. Oktober 2019

Gospodichor in Bonlanden
Gospodichor in der Liebfrauenkirche in Bonlanden

Der Gospodi-Chor, dessen Sänger aus der ganzen Diözese Rottenburg-Stuttgart kommen, begleitet am Sonntag, 13. Oktober 2019, im Münster Obermarchtal einen Gottesdienst im slawischen Ritus. Zelebrant ist Prof. Dr. Iwan Sokolowski SJ aus Wien. Der Gottesdienst beginnt um 10.15 Uhr.

Der Gospdi-Chor hat seine Anfänge im Konvikt Ehingen, wo er 1963 durch den damaligen Repetenten Kilian Nuß ins Leben gerufen wurde. Monsignore Nuß leitete den vierstimmigen Männerchor bis 2015. An seinen verschiedenen Stationen als Internatsleiter, Direktor des Wilhelmstifts Tübingen und Gemeindepfarrer konnte er immer wieder neue Sänger hinzugewinnen. Das zentrale Anliegen des Chores ist die Förderung der Ökumene mit besonderer Berücksichtigung der orthodoxen Kirchen des Ostens. Auftritte im In-und Ausland, zuletzt 2014 in Rom bei Papst Franziskus, konkretisieren diese Zielsetzung. Nach dem Tod von Kilian Nuß übernahm 2015 sein Neffe Dr. Michael Nuß die Leitung.

Die slawische Liturgie, die durchgehend von den vierstimmigen Gesängen des Chores mitgestaltet wird, dauert ca. zwei Stunden und ist ein beeindruckendes Erlebnis orthodoxer Theologie und Frömmigkeit.